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Kategorie: KLEBTECH Symposium 2021
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pdf0Breite, hoch beanspruchte SG-Verklebung für absturzsichernde Verglasung ohne mechanische Sicherung

Die absturzsichernden Prallscheiben der Doppelfassade des Projektes „VoltAir“ in Berlin bestehen aus VSG mit Abmessungen von bis zu 2,7 m x 5,1 m. Die Prallscheiben sind ohne mechanische Nothalter mit strukturellem Silikon werkseitig auf einen Aluminiumrahmen verklebt (Typ II nach ETAG 002-1). Es handelt sich daher um eine bauaufsichtlich ungeregelte Bauart und bei der absturzsichern-den SG-Verklebung um ein ungeregeltes Bauprodukt. Daher ist beim Deutschen Institut für Bautech-nik (DIBt) eine Zustimmung im Einzelfall (ZiE) und vorhabenbezogene Bauartgenehmigung (vBG) erwirkt worden, für welche zahlreiche Versuche durchgeführt wurden, wobei auch die Materialpara-meter für die Bemessung der hoch beanspruchten, 28 mm breiten Verklebungen ermittelt wurden. Der vorliegende Beitrag beleuchtet den komplexen Zustimmungsprozess und die statische Dimensi-onierung der SG-Verklebung der etwa 700 kg schweren Verglasungen.

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Erstelldatum 25.03.2022
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pdf1Klebstoffe für Explosionsszenarien – extreme Bedingungen für Structural-Glazing-Klebstoffe

Anfang der 1970er Jahre wurde in den USA die Structural Sealant Glazing (SSG)-Technologie eingeführt, um Glasscheiben mit Metallrahmen zu verbinden. Silikonklebstoffe waren damals aufgrund ihrer einzigartigen UV-Beständigkeit und thermischen Stabilität die einzige akzeptierte Klebtechnolo-gie, da es damals unmöglich war, die UV-Strahlung und die Temperatur an der Klebefuge einer Fas-sadenkonstruktion zu ermitteln. Außerordentliche technologische Entwicklungen in der Fassadenindustrie bieten heutzutage zahlreiche Lösungen, um die Temperaturen und UV-Strahlung an Fassa-denkomponenten und Klebeverbindungen zu kontrollieren. Folglich sollten neue Kriterien für die Aus-wahl der leistungsfähigsten am Markt erhältlichen Klebstoffe herangezogen werden. In diesem Beitrag werden die mechanischen und anwendungstechnischen Eigenschaften von Sikaflex®-268, einem Hochleistungs-PU-Klebstoff, mit Sikasil® SG-500, einem typischen für SSG-Silikonklebstoff, verglichen. Sikaflex®-268 übertrifft hierbei Sikasil® SG-500 und ist eine ideale Lösung bei der Übertragung von außerordentlich hohen Lasten und ermöglicht z.B. bei Explosionsszenarien die Reduktion der Fugendimensionen. Die von Sika patentierte PowerCure-Technologie kombiniert hohe Flexibilität für das Verkleben in der Fertigung und Nachverkleben vor Ort mit schneller Aushärtung des Klebstoffs, weitgehend unabhängig von den klimatischen Bedingungen.

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pdf2Materialverträglichkeitsprobleme bei Verglasungen für Restaurierungsprojekte am Beispiel des Objektes „Speicherstadt Hamburg“

Die nachhaltige, denkmalgerechte Sanierung historischer Wohn- und Fabrikgebäude gewinnt an Bedeutung. Dabei soll die vorhandene Bausubstanz weitgehend erhalten und durch Kombination mit neuen Funktionen aufgewertet und einer neuen, erweiterten Nutzung zugänglich gemacht werden. Im Bereich der Fenster- und Türverglasungen soll z.B. durch Wiederverwendung der alten Rahmen die historische Anmutung bewahrt werden. Dies macht die Aufarbeitung und den teilweisen Ersatz alten Materials, aber auch eine Kombination mit modernen Baustoffen notwendig. Die Wechselwirkung von Kleb- und Dichtstoffen mit Rahmenmaterialien, Lacksystemen, Klebstoffen und Dichtmaterialien wird am Beispiel des Objektes „Speicherstadt Hamburg“ aufgezeigt und Lösungsansätze im Hinblick auf Verträglichkeit und Beständigkeit diskutiert.

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pdf3Visionen des Klebens – Klebtechniken in der Fassadenanwendung

Der Wunsch von Bauherren und Architekten nach maximaler Transparenz und homogenen Ansichtsflächen kombiniert mit hoher Ästhetik und vielfältigen Designmöglichkeiten beschleunigt die Anwendung der Klebtechnik im Fassadenbau. Innovative transparente strukturelle Klebstoffe bieten aufgrund ihrer optischen Erscheinung, ihrer Verarbeitungstechniken und ihrer mechanischen Eigenschaften vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten. Priedemann Facade-Lab entwickelt und begleitet unter anderem Projekte zur Zukunftstechnologie Kleben in der Fassadenanwendung. Dieser Beitrag ver-bindet Konzepte und Entwicklungen der Klebtechnik mit den zukünftigen Visionen des Klebens in der Fassadenanwendung, die über den Einsatz als herkömmliche Fügeverbindungen hinausgehen.

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pdf4KLEBTECH – Drei Jahre Netzwerkarbeit im Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM)

Die Klebtechnik bietet enormes Potential, da durch materialeffiziente Leichtbauweisen und innovative Materialkombinationen wertvolle Ressourcen geschont werden können. Trotz vieler Vorteile beste-hen im Bauwesen noch Vorbehalte. Diese lassen sich überwinden, wenn der Klebprozess, auch unter den besonderen baurechtlichen, baukonstruktiven und baupraktischen Anforderungen, beherrschbar gestaltet wird. Mit Fokus auf den Glas- und Fassadenbau haben vor drei Jahren Akteure aus Wirt-schaft und Forschung das Innovationsnetzwerk KLEBTECH gegründet. Dieser Beitrag erläutert die Herausforderungen der Netzwerkarbeit und gibt Einblicke in die initiierten FuE-Vorhaben.

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Erstelldatum 25.03.2022
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